Second Layer SoundWalk

Mehr Langlebigkeit durch Sound

Second Layer SoundWalk

Second Layer SoundWalk ist eine Spielart, der Klangszenografie, die sich vor allem auf Kopfhörer-basierte Lösungen konzentriert. Das Konzept dazu haben wir gemeinsam mit der Szenografin Claudia Glass (Räume und Kommunikation) entwickelt. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Audio Guide ist Second Layer SoundWalk interaktiv, immersiv und emotional. Er kann komplexe Inhalte intuitiv vermitteln, die Besucher:innen zum Interagieren anregen und sie Teil der Ausstellung werden lassen. Da wir dabei mit dem unsichtbaren Gestaltungsmedium Klang arbeiten, lässt sich das Ganze auch hervorragend als zusätzliche Ebene in bestehende Ausstellungen integrieren. Auf diese Weise kann eine bestehende Dauerausstellung neu belebt- oder für zusätzliche Zielgruppen zugänglich gemacht werden. 

Eine Dauerausstellung kann durch Klang aktualisiert und erweitert werden oder gar zu einem Schauplatz für komplett neue Geschichten und Narrative werden. Man stelle sich vor: Die in die Jahre gekommene Ausstellung im historischen Museum wird plötzlich zu einem packenden, interaktiven Krimi-Erlebnis für Kinder und Jugendliche. Im Zeichen der Nachhaltigkeit kann so die Lebensdauer der Ausstellung bedeutend verlängert werden, statt sie komplett neu zu gestalten. Doch auch neu gestaltete Ausstellungen können - mit Klang als Kernelement - auf eine Art und Weise konzipiert werden, die ressourcenschonender sein kann als visuell fokussierte Ausstellungen.  


Technische Varianten

Technisch bietet Second Layer SoundWalk eine grosse Bandbreite an Möglichkeiten an (Technische Informationen finden sich hier). Je nach Charakter der Ausstellungen und finanziellen Möglichkeiten. Als einfachste Lösung reichen simple Mp3-Player. Der SoundWalk ist dann so gebaut, dass eine Erzählstimme die Besucher anhand eines Hörstücks mit fixem Ablauf durch die Räumlichkeiten führt. Natürlich gibt es auch Varianten, die weit darüber hinausreichen: Mittels App, Kopfhörer und modernem Tracking System können die Besucher:innen in ein interaktives, immersives 3D Sound Erlebnis eintauchen, dessen Verlauf sie selber bestimmen. Ein gutes Beispiel dafür ist die Ausstellung Sounds of Silence, die wir für das Museum für Kommunikation Bern realisiert haben. 

Siehe auch: Immersive Audio Guiding Systems (IAGS)